"Das Ziel war eine realistische und genaue Umsatzprognose für jede neue Filiale"

Der Erfolg von Action ist sowohl auf die kontinuierliche Expansion als auch auf die hohe Rentabilität der bestehenden Filialen zurückzuführen. Das Bestreben des Unternehmens, möglichst viele Bereiche und Prozesse zu standardisieren, hat wesentlich dazu beigetragen, dass es der am schnellsten wachsende Non-Food-Discounter in Europa geworden ist. Minno Venema, verantwortlich für Bau und Akquisition bei Action, erläutert, wie diese Standardisierung im gesamten Unternehmen akribisch umgesetzt wird, vom Sortimentsmanagement bis zur Standortplanung.

Wenn es um einen Neubau oder eine Renovierung geht, sind Minno und sein Team in den gesamten Prozess involviert: Von der initialen Standortwahl, der Anmietung einer neuen Fläche, der Bauüberwachung bis hin zur kaufmännischen und technischen Verwaltung des Stores. Das Büro in Zwaagdijk in den Niederlanden ist gleichzeitig die internationale Zentrale: Alles, was zentral geregelt werden kann, wird hier abgewickelt.

"Die Plattform von RetailSonar hat es uns ermöglicht, das Potenzial eines Standorts im Voraus mit wenigen Klicks zu ermitteln. Das spart uns Zeit und Mühe."


Sehr viel Aufmerksamkeit erfährt die enorme Expansion von Action. Minno: "In den vergangenen Jahren ist Action jährlich um rund 230 Läden gewachsen" Am 20. Januar 2022 feierte die Organisation die Eröffnung ihrer 2.000sten Filiale.

Schneller Zugriff auf neue Standorte

Dank RetailSonar ist das Team von Minno in der Lage, das Potenzial von neuen Mietangeboten schnell zu beurteilen. Bei der Anzahl an Angeboten, die Action erhält, ist das ein großer Vorteil. "Das bedeutet, dass ein Akquisitionsmanager einen Anruf erhält, in dem es beispielsweise um einen LIDL oder JUMBO geht, der umziehen will, und gefragt wird, ob die Fläche für uns interessant ist. Daraufhin kann er sich über die Plattform mit wenigen Klicks ein Bild der Lage vor Ort verschaffen. Die Frage, ob es sich lohnt, den Standort weiter zu verfolgen, kann so in wenigen Augenblicken geklärt werden.


Minno erklärt weiter: "Wir führen auch eine Wunschliste von Immobilien. Dazu gehören Standorte, an denen wir präsent sein wollen, entweder um näher an bestehenden Geschäften zu sein, bestehende Stores zu verlagern oder uns in neuen Gebieten zu etablieren, in denen wir noch nicht präsent sind. ('Whitespots‘)


Das Bauchgefühl mit Daten untermauern

Um das schnelle Wachstum strategisch zu steuern, war eine zukunftsorientierte Lösung notwendig. Minno erklärt: "Bevor wir RetailSonar entdeckt haben, fehlte es uns an intelligenten Tools für die Standortplanung. Wir verließen uns ausschließlich auf die Daten eines Spezialisten. Die Daten waren jedoch zu begrenzt, und mein Team konnte sie nicht effektiv genug nutzen. Außerdem hatte jeder von uns eine andere Meinung über ein und denselben Standort. Davon wollte ich weg."

"Ich wollte, dass unsere Investitionsvorschläge nicht mehr auf vagen Annahmen beruhen."


Genau wie unser Management wollte ich unser Bauchgefühl mit Daten untermauern und darüber hinaus die Möglichkeit haben, Umsatzprognosen zu erstellen. Ein einfacher Excel-Export reichte mir irgendwann nicht mehr. Ich wollte die Zusammensetzung und Hintergründe der Zahlen verstehen. Wenn wir einen Mietvertrag für ein neues Geschäft vorlegen, unterbreiten wir unserem Management dazu einen Investitionsvorschlag. Bevor wir RetailSonar hatten, wurden unsere Vorschläge mit Informationen aus verschiedenen Quellen ausgefüllt. Außerdem wollte ich Präsentationen auf A4-Blättern mit vier verschieden farbigen Karten aus vier verschiedenen Anwendungen loswerden. Zum Glück sind diese Zeiten jetzt vorbei.

Die RetailSonar-Plattform bietet uns nicht nur die notwendigen Dateneinblicke, sondern auch Karten von Einzugsgebieten, Wettbewerbskarten (die unsere Geschäftsleitung besonders nützlich findet), Übersicht der perfekten Nachbarn (z. B. Supermärkte) und Postleitzahlgebiete für bestimmte Standorte.

"Mein Ziel ist es, einen standardisierten Ansatz in unserer Standortplanung zu etablieren, um sicherzustellen, dass jeder ein einheitliches Verständnis von unseren Standorten hat."


Umsatzprognosen

"Das RetailSonar-Team arbeitet derzeit mit unserem Support-Team zusammen, um das Umsatzprognosemodell zu verfeinern. Anstelle einer Umsatzprognose von RetailSonar und einer weiteren aus unseren eigenen Systemen, strebe ich ein einheitliches System an, das mein Support-Team und ich für die Erstellung eines Investitionsvorschlages verwenden können."

Wenn es nach Minno geht, werden bald die Informationen genau wie für die Niederlande auch für ganz Europa  aus einem System stammen.  "Ich möchte die derzeit sieben verschiedenen Systeme zur Standortentscheidung in Europa abschaffen und nur noch eines verwenden."


Machen Sie es sich nicht unnötig schwer

Standardisierung scheint bei Action das Zauberwort hinter allem zu sein. Minno: "Unser Unternehmen steht und fällt mit der Standardisierung. Wir machen es uns nicht unnötig schwer. Das gilt für alles, was wir bei Action tun. Wir fahren zum Beispiel mit einem einzigen Typ LKW. Wenn der nicht zu einer Anlieferung einer neuen Filiale gelangen kann, werden wir die Fläche nicht anmieten, so einfach ist das. Wir machen keine Ausnahmen, wir basteln nicht an unseren Voraussetzungen herum.

"Standardisierung ist unsere Stärke. Alle unsere Läden haben das gleiche Format, das gleiche Angebot und die gleiche Flächengestaltung."


Lotus-Kekse und Dr. Oetker

Auch die Verkaufsfläche und das Sortiment sind in allen Läden ungefähr gleich. "Am Anfang haben wir manchmal mit kleineren Geschäften in den Innenstädten und größeren Geschäften auf Grüner Wiese experimentiert. Aber die optimale Verkaufsfläche bei optimalem Sortiment scheint bei etwa 1.000 m² zu liegen, unabhängig von der Art des Standortes. Auch wenn es geringfügige Unterschiede im Produktangebot gibt, wie z. B. Lotus-Kekse in Belgien und Dr. Oetker-Backwaren in Deutschland, sind diese Abweichungen minimal und liegen immer unter 10 % des Gesamtsortiments. Außerdem bemühen wir uns, Produkte nicht zu einem höheren Preis zu verkaufen als unsere Konkurrenz.

"RetailSonar ist bereit, das bestmögliche Ergebnis für uns als Kunden zu erzielen."


Auf die Frage, wie er die Zusammenarbeit mit RetailSonar erlebt hat, antwortet Minno: "Sehr positiv! Was ich besonders stark finde, ist die Offenheit, mit der unsere Fragen aufgenommen werden. Genau wie mein Team bin auch ich nicht leicht zufrieden zu stellen. RetailSonar ist im Dialog mit unserem Team perfekt auf unsere speziellen Wünsche eingegangen. In der Zusammenarbeit habe ich immer wieder gemerkt, dass wir das gleiche Ziel verfolgen. RetailSonar will für uns als Kunden das Bestmögliche rausholen. Mir gefällt die Zusammenarbeit des RetailSonar-Teams mit unserem Team ausgesprochengut."


Sind Sie neugierig, wie wir Ihre Standortstrategie optimieren können?

Zurück zur Fallübersicht

Über RetailSonar