Immer mehr Betreiber von Ladestationen (CPOs) verspüren den dringenden Bedarf, in Parkplätze mit Ladeinfrastruktur zu investieren. Nicht nur aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen, sondern auch wegen der steigenden Zahl von Elektrofahrzeugen und der damit verbundenen Chancen. Die Frage lautet: wie, was und wo? Die ChargePlanner-Plattform von RetailSonar hilft AVIA VOLT dabei, die richtigen Standorte zu identifizieren.
AVIA VOLT wurde 2022 als Untermarke entwickelt, um den Markt der Elektromobilität zu bedienen. Unter diesem Namen werden Ladelösungen im bestehenden Netzwerk von Tankstellen betrieben und ein neues Netzwerk von (Schnell-)Ladeinfrastrukturen an (halb-)öffentlichen Standorten in den gesamten Niederlanden aufgebaut. Darüber hinaus unterstützt AVIA VOLT seine Geschäftskunden bei der nachhaltigen Umstellung ihrer Flotten, indem maßgeschneiderte Ladelösungen entwickelt werden.
Ruben Leijdekker, Geschäftsführer von AVIA VOLT Niederlande, erklärt: « Durch die Bündelung der Aktivitäten im Bereich Elektromobilität unter der Marke AVIA VOLT können wir sowohl lokale Unternehmer als auch große nationale Unternehmen beraten und mit passenden Ladestationen versorgen. Viele Unternehmen erkennen die Notwendigkeit einer Ladeinfrastruktur, wissen aber nicht, wo sie anfangen sollen. Wir sind da, um ihnen diese Last abzunehmen. »
« Unser Geschäftsmodell ist darauf ausgerichtet, den Kunden vollständig zu entlasten, indem wir pro Standort die bestmögliche Ladelösung anbieten, damit Kunden und Mitarbeitende sorgenfrei laden können. »
AVIA VOLT verfolgt einen unkomplizierten Ansatz: « Wir begleiten unsere Kunden durch den gesamten Prozess. Von der Standortanalyse über die Beantragung von Genehmigungen bis hin zur Investition sowie dem Betrieb und der Wartung der Infrastruktur. Unternehmer müssen sich nicht darum kümmern. Für sie sind die Ladestationen einfach ein zusätzlicher Service für ihre Kunden und Mitarbeitenden. »
Für eine wirksame Marktbearbeitung ist es entscheidend, die Attraktivität eines Standorts früh zu bestimmen. Mark Kortleve, Business Development Manager EV, erklärt: « Theoretisch könnten wir alle großen Einzelhändler in den Niederlanden recherchieren. Aber wir müssen uns auf die geeigneten Standorte konzentrieren – dort, wo viele Menschen hinkommen, die Lademöglichkeiten benötigen. Daher brauchten wir schnell Fakten, um unser Bauchgefühl zu untermauern. So sind wir bei ChargePlanner von RetailSonar gelandet. »
Sobald ein potenzieller Standort identifiziert ist, wird sofort eine erste Standortanalyse mithilfe von RetailSonar durchgeführt, erklärt Mark: « Wir betrachten Faktoren wie die Anzahl der Kunden, die Dauer ihres Aufenthalts, ob auch Nicht-Kunden anwesend sind… Diese Informationen sind nicht nur für uns interessant – mit diesen Erkenntnissen können wir potenzielle Kunden auch vom Mehrwert einer Ladeinfrastruktur überzeugen. In manchen Fällen zeigt die Analyse zum Beispiel, dass sie dank der Ladeinfrastruktur neue Kunden anziehen können. »
« Was an ChargePlanner so interessant ist, ist, dass wir daraus sehr unterschiedliche Erkenntnisse gewinnen können », erklärt Mark. « Manchmal können wir sogar auf Parkplatzebene sehen, wie viele Autos dort pro Woche parken. Aber wir betrachten nicht nur die Verkehrsströme – auch die Art dieser Ströme ist wichtig. An manchen Standorten besteht der Verkehr hauptsächlich aus Besuchern des betreffenden Unternehmens, während es in der Nähe von Autobahnen viele Durchreisende gibt. Ist die Fahrzeit zwischen dem Standort und der Abfahrt kurz? Und gibt es wenig Konkurrenz? Dann kann ein Unternehmen an diesem Standort besonders von einer Ladeinfrastruktur profitieren. »
« Mit Hilfe der Plattform können wir bestimmen, wieviele und welche Art von Ladestationen für einen Standort am besten geeignet sind. »
Auf Grundlage dieser Erkenntnisse bestimmt AVIA VOLT Niederlande die am besten geeignete Ladeinfrastruktur: « Jemand, der auf der Autobahn von A nach B fährt, möchte einfach so schnell wie möglich laden. Das gilt auch für jemanden, der eine halbe Stunde im Geschäft verbringt. An solchen Standorten sind Schnellladestationen notwendig. Aber in einem Freizeitpark zum Beispiel kann auch eine AC-Ladestation ausreichen. Die Plattform berücksichtigt all diese Faktoren. Dadurch können wir sehr genau erkennen, welche Nachfrage besteht und welcher Ladetyp an welchem Standort am besten passt. »
Ruben erklärt, dass AVIA VOLT große Ambitionen in den Niederlanden hat. « In den kommenden Jahren wollen wir auf dem Markt für Ladeinfrastruktur eine ähnliche Position erreichen wie heute auf dem Kraftstoffmarkt. »
Beim Ausbau der Ladeinfrastruktur ist AVIA VOLT innerhalb der internationalen AVIA-Organisation führend in den Niederlanden. Wissen wird regelmäßig mit anderen AVIA-Landesorganisationen in Europa geteilt: « Grundsätzlich arbeitet jedes Land autonom. Aber es ist wichtig, dass wir voneinander lernen. Und wenn es internationale Leads gibt, stimmen wir uns natürlich ebenfalls ab. Das ist die Stärke von AVIA: Wir sind in 15 europäischen Ländern aktiv. Es wäre schade, diese gemeinsame Stärke nicht zu nutzen », schließt Ruben.